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Regeln

Regeländerungen

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende und die nächste Beach-Volleyball Saison rückt immer näher. Pünktlich zum Jahresende gab der Internationale Volleyball Verband FIVB jetzt Regeländerungen und einschneidende Veränderungen für die internationale Turnierserie bekannt. Joachim Mattner, Vertreter der deutschen Beach-Volleyball-Schiedsrichter, erklärt die Änderungen im Regelwerk…

Regeländerungen

Der Internationale Volleyball Verband (FIVB) hat am vergangenen Wochenende die vom FIVB Kongress geänderten und aktualisierten Regeln für Beach-Volleyball vorgestellt. Die mitunter größten Änderungen im Reglement beim Beach-Volleyball sind dabei die Netzregel, sowie die Rolle des Spielkapitäns. In der kommenden Saison wird im Sand nach der gleichen Netzregel gespielt wie in der Halle.

„Anders als in der Vorsaison ist zukünftig in der Aktion nur das Berühren der oberen Netzkante und der Antenne ein Fehler. Alles was sonst im Netz oder außerhalb der Antennen, also was die Netzpfosten oder die Spannseile betrifft, berührt wird, wird nicht bestraft, wenn es das Spiel nicht beeinflusst“, so Joachim Mattner, Vertreter der deutschen Beach-Volleyball-Schiedsrichter, gegenüber beach-volleyball.de. Durch diese Änderung sollen längere Ballwechsel ermöglicht und der Spielfluss gestärkt werden. 

Außerdem soll ab 2013 die Position des Kapitäns auf dem Feld gestärkt werden. Nur noch dieser darf dann mit dem Schiedsrichter das Gespräch suchen und Auszeiten beantragen. Vorbei also die Zeiten, in denen beide Spieler wutentbrannt am Schiedsrichterstuhl kleben oder ein Abwehrspieler, entnervt von den Pässen seines Blockers, eine Time-Out anmeldet – hat der Blocker vor dem Spiel die Unterschrift auf den Spielberichtsbogen gesetzt, muss dieser von seinem Partner erst einmal um eine Auszeit gebeten werden.

„An den Regeln für die Sanktionen wurde ebenfalls gefeilt. Die Sanktionen gelten ab jetzt für das gesamte Spiel, nicht mehr nur für einen Satz. Die erste Verwarnung erfolgt mündlich, in der nächsten Stufe folgt eine gelbe Karte für das Team und anschließend Rot für den einzelnen Spieler. Im Beach ist es möglich, zwei rote Karten in einem Satz zu bekommen, was jeweils einen Punktverlust nach sich zieht“, so Mattner weiter.

Die Blockzeichen

Ein Finger gestreckt: Der gegnerische Angreifer wird longline, d.h. parallel zur Linie geschlagene Bälle, geblockt, der Abwehrspieler muss hart diagonale Angriffsschläge abwehren und natürlich versuchen, die Bälle zu erlaufen, die über den Block gespielt werden.

Zwei Finger gestreckt: Der gegnerische Angreifer wird diagonal geblockt, der Verteidiger muss hart longline geschlagene Angriffsschläge abwehren.

Ganze Hand: Bei vielen Teams bedeutet dieses Zeichen, dass der Blockspieler voll auf den Ball geht bzw. in Anlaufrichtung blockt.

Faust (Fake Block): Der Block wird angetäuscht und der Blockspieler zieht sich direkt vor dem Angriffsschlag in das Feld zur Abwehr zurück.

Kleiner Finger und Zeigefinger gestreckt (Spread-Block): Der Blockspieler versucht mit weit geöffneten Armen beide Angriffsrichtungen zu blocken

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